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Aesch I 2010 – 2018 

Burckhardt Entwicklungen AG, Basel  

Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018
Wohnüberbauung Hübeli, Aesch I 2010 – 2018

Hüebli Aesch

Das Hübeli Areal in Aesch befindet sich im Zentrum des Ortes, zwischen Hauptstrasse und Friedhof. Hier ist die Bebauungsstruktur kleinteilig und bildet Durchgänge und kleine Höfe mit Sicht auf Dorf und Landschaft, Schloss und Kirche. Die neue Überbauung nimmt die städtebaulichen Prinzipien des Ortes auf. Thematiken wie Dichteverteilung, Enge und Weite, Wegführung und Vorplatzbildung werden weiterbearbeitet und neu interpretiert. Die Platzierung der neuen Gebäude erzeugt Zwischenräume von besonderer Qualität und Spannung. Ein eigenständiges und kraftvolles Bebauungsmuster entsteht, welches sich mit der Umgebung auseinandersetzt und mit ihr zusammen eine räumliche Einheit bildet.

Das Areal ist oberirdisch autofrei, die Einfahrt zur Einstellhalle mit direktem Zugang zu allen Gebäuden erfolgt über die Hauptstrasse. Die beiden Vorplätze an der Hauptstrasse sind zum Strassenraum hin leicht abgesetzt und vom Verkehr geschützt. Die neuen Häuser sind zu Fuss über die Gässchen und durch Gärten und Plätze erreichbar. Beidseitig öffnen sich Räume für verschiedene Aktivitäten und bilden zusammen mit den Nachbargrundstücken neue Einheiten. Private Gärten trennen auf zwei Seiten die Erdgeschosswohnungen von der öffentlichen Nutzung. Drei grosse offene Grünflächen mit Baumgruppen laden zum Spielen, Ausruhen oder zur Freizeitbeschäftigung im Gemüse- und Beerengarten ein. Der Hang hinauf zum Friedhof wird als offener Obstgarten angelegt.

Abgedrehte Firstlinien verleihen der Überbauung einen individuellen, spezifischen Ausdruck und machen sie als neue, zusammengehörige Struktur ablesbar. Die Grundrisse sind in Anlehnung an die traditionelle kleinteilige Form des Dielentyps konzipiert. Sie sind eindeutig in Tag- und Nachtbereich gegliedert. Die Flexibilität der Gebäudestruktur lässt dennoch auch andere Konfigurationen zu. Der grosszügige Wohn-, Koch- und Essbereich ist um eine eingezogene Loggia organisiert, welche Tageslicht tief in die Wohnung hineinbringt und Sichtbezüge quer durch die Wohnung ermöglicht. Die grosszügigen Dachgeschosse sind als loftähnliche Wohnungen mit freien Grundrissen gestaltet. Alle Wohnungen sind alters- und behindertengerecht und können sich den verändernden Lebenssituationen ihrer Bewohner anpassen.

Zwei Gebäude wurden für die Gemeinde Aesch als Anlageobjekte entwickelt. Alle weiteren Wohneinheiten wurden im Stockwerkeigentum mit Baurecht veräussert. 

Fotograf
Adriano A. Biondo