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Riehen I 2004 – 2007
Burckhardt Entwicklungen AG, Basel




















Wasserstelzen Riehen
Ausgangslage des Studienauftrags war es, im Rahmen des neuen Baugesetzes die Zielsetzung der Grundeigentümer und Investoren mit der Zielsetzung der Gemeinde Riehen zu harmonisieren: Das Optimieren des Landpreises, der Wirtschaftlichkeit sowie der Nutzung des knappen Baulandes mit einer städtebaulich sinnvollen Dichte.
Drei differenzierte Gebäudevolumen sind, an die vorhandene städtebauliche Umgebung angepasst, um eine grosszügige freie, zentrale Mitte angeordnet: In den Norden des Areals entlang der Schäferstrasse setzt das Bebauungskonzept eine dreigeteilte zweigeschossige Reihenhauszeile mit einem zurückgesetzten Dachgeschoss.
Entlang dem Rüchligweg reagiert ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus auf die Lage am Bahndamm, welches durch tiefe Einschnitte im Bereich der Zugänge volumetrisch rhythmisiert wird. Die Topografie spielt das Sockelgeschoss am Kopf gegen den Wasserstelzenweg frei. So zeigt sich die dreigeschossige Wohnungszeile, die als Riegel entlang der Bahnlinie wirkt, als viergeschossiger Kopfbau, der ein Massengleichgewicht gegenüber der Bahnunterführung und dem mehrgeschossigen Gebäude der Wasserstelzenschulanlage entwickelt.
Sind die Ränder mit Zeilenbauten besetzt, die städtebaulich die Typologie der strassenbegleitenden Bebauungen vor Ort aufnehmen und weiterführen, so greift das dritte Volumen das Thema der Hallenbauten auf, welche der gewerblichen Nutzung dienen. Das «Tiefe Haus», an der östlichen Breitseite des Geländes, welches über Innenhöfe und Oberlichter auch innenliegende Flächen mit Tageslicht versorgt, bietet loftartige, doppelgeschossige Wohnungen.
Fotograf
Lilli Kehl