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Basel I 2018 – 2019
Wohngenossenschaft an der Birs, Basel


















WG an der Birs Basel
Der Fluch und Segen eines alten Gebäudebestandes war bildlich gesprochen der Hintergrund dieses gewonnenen Wettbewerbes zu einem Entwicklungskonzept für die Wohngenossenschaft an der Birs.
Deren Gebäude- und Wohnungsbestand näherte sich einerseits dem Ende seines technischen Lebenszyklus, andererseits waren die daraus resultierenden günstigen Mieten sehr beliebt bei Kleinhaushalten mit begrenztem Wohnbudget. In Kombination mit dem sehr kompakten und in Summe zu gleichartigen Wohnraumangebot führte dies jedoch auch zu einer überdurchschnittlich hohen Fluktuation innerhalb der Genossenschaft. Denn die Mitglieder waren meist gezwungen, mit sich verändernden Lebensumständen andernorts eine Wohnung zu finden.
Genau hier setzte unser Vorschlag an: Wir schlugen zum einen Ersatzneubauten an den städtebaulichen Punkten mit der höchsten Nutzungsreserve vor, deren Grundrisse in Ergänzung zum Bestand mehrheitlich grosse Wohnungen für Familien oder kleine, barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen vorsahen. Zum anderen entwickelten wir aber auch gezielte Sanierungs- und Optimierungseingriffe an den bestehenden Bauten, die mit dem Fokus auf Nutzungsneutralität und -flexibilität gross im Nutzen, jedoch gering in ihrer Kostenfolge sein sollten.